Heute schaue ich mir das Lioncast LX50 einmal genau an. So wie es aussieht, gibt es eine ältere und eine neuere Version (2018). Ich habe hier die neue 2018 Version getestet. Zum Zeitpunkt des Tests kostet diese 58 Euro auf Amazon.
Mein Fazit
Viel Headset für wenig Geld und mit modularen Features. Das Lioncast LX50 ist nicht ohne Grund ein Bestseller und belegt auch in den Amazon Verkaufscharts einige gute Plätze. Für einen Preis von knappen 60 Euro wirkt die Verarbeitung wirklich gut und das Design ist schick und neutral. Es ist sehr bequem, höhenverstellbar und die Polster können gewechselt werden. Da das Kabel und das Mikrofon abnehmbar sind, kann das Headset auch gut als reiner Kopfhörer am Smartphone, an der Konsole oder am PC eingesetzt werden. Auch die Mikrofonqualität empfinde ich für diese Preisklasse als sehr gut. Die Mikrofonqualität könnt ihr euch aber auch selbst im Testvideo anhören. Mich persönlich hat das LX50 sehr überzeugt. Wer ein Budget von um die 60 Euro hat, der sollte sich das Lioncast LX50 auf jeden Fall einmal anschauen.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist für diese Preisklasse super:
- Headset
- Kabel mit Fernbedienung (ca. 140 cm)
- Splitterkabel für den Anschluss an den PC (ca. 2 Meter)
- Ohrpolster Velours
- Anleitung
- Abnehmbares Mikrofon
Hier mein Testvideo mit Unboxing, Testaufnahmen und mehr.
Kabel, Anschluss und Fernbedienung
Das Kabel und das Mikrofon sind abnehmbar! Im ersten Schritt habe ich also zuerst das Mikrofon in das Headset eingesteckt und anschließend habe ich das Kabel verbunden. Ich werde das Headset am PC testen und deswegen habe ich jetzt noch das beiliegende Splitterkabel angeschlossen, welches das normale Kabel in Mikrofon und Audio aufsplittet. Der grüne und der rote Stecker werden nun in den PC gesteckt.
Das Splitterkabel hat eine Länge von ca. 197 cm und das Kabel mit der Fernbedienung ist etwa 140 cm lang. Die Fernbedienung befindet sich dabei nach 32 cm im Kabel. Da das Kabel abnehmbar ist, kann es auch umgedreht werden. Es gibt also die Möglichkeit das Kabel so einzustecken, dass die Fernbedienung nahe an den Ohrmuscheln oder weit entfernt ist. Die Fernbedienung im Kabel verfügt über ein Lautstärkerad und einen Schalter um das Mikrofon stummzuschalten.
Tragekomfort und Verarbeitung
Ich finde den Tragekomfort des Lioncast LX50 nahezu perfekt. Der Kopfhörer liegt fest, aber nicht zu fest an. Er ist höhenverstellbar und die Bügel sind komplett aus Metall. Das ist auf jeden Fall stabil. Die Ohrmuscheln sind nicht an Gelenken befestigt, allerdings vermisse ich diese auch nicht, denn das Headset sitzt bei mir sehr gut. Von Werk aus sind Kunstlederpolster aufgezogen, welche ich persönlich auch bevorzuge. Kunstleder lässt sich einfach besser reinigen und nimmt Schmutz nicht so schnell an. Wer kein Kunstleder mag, der kann aber auch die beiliegenden Velours-Ohrpolster aufziehen.
Was mir auch besonders gut gefällt, ist das dicke und weiche Kopfbügelpolster. Dadurch liegt das Headset angenehm oben auf dem Kopf an. Das Headset wiegt laut meiner Wage, ohne Kabel, 264 Gramm. Laut Hersteller wiegt es 350 Gramm. Da ist dann vermutlich das Kabel mit dazugerechnet. Die Innenfläche der Ohrmuscheln ist etwa 6,5 cm hoch und ca. 4 cm breit. Somit ist hier auch Platz für etwas größere Ohren. Die Polster selbst sind ca. 2 cm dick und etwa 2 cm hoch. Die Ohrpolster selbst sind auch schön weich.
Die Verarbeitungsqualität wirkt für einen Preis von knappen 60 Euro wirklich sehr gut. Das Lioncast LX50 fühlt sich gut an und sieht schick aus. Die Außenseiten der Ohrmuschel haben ein Metallelement auf dem das Lioncast Logo abgebildet ist. Auch die Polster wirken hochwertig und das Kopfpolster ist an den Seiten vernäht. Auf mich macht alles einen wirklich soliden Eindruck. Wie immer habe ich viele Bilder gemacht, welcher ihr oben in der Galerie seht.
Klang
Der Klang des Lioncast LX50 gefällt mir gut. Es handelt sich um ein Gaming-Headset und deshalb ist der Klang auch für Spiele abgestimmt. Ich habe mit dem Headset bisher einige runden Dota 2 gespielt und will jetzt auf meine Eindrücke eingehen. Die Ortung von Geräuschen ist besser möglich als bei meinem normalen Kopfhörer, mit dem ich manchmal auch spiele. Das liegt an der Abstimmung der Frequenzen. Actionreiche Aktionen im Spiel selbst klinken mächtiger und haben mehr Bass. Wenn Zeus beispielsweise Blitze schleudert, dann klingt das einfach präsenter bzw. mächtiger.
Ich habe mit dem Headset dann auch noch Musik gehört. Bei Musik habe ich den Klang dann allerdings etwas mit einem Equalizer angepasst bzw. die Mitten und Höhen angehoben. Die Einstellungen meines Equalizers seht ihr im Bild oben. Bei Musik mit Frauen-Gesang fallen diese Einstellungen besonders auf, da die Stimme dann besser und klarer zur Geltung kommt.
Für diese Preisklasse finde ich den Klang gut.
Mikrofontest
Das Mikrofon ist abnehmbar und hat einen Popschutz. Unter dem Popschutz sieht man zwei Löcher, hinter denen sich das Mikrofon befindet. Diese Löcher müssen auf den Mund ausgerichtet sein! Sollte euer Mikrofon, egal bei welchem Headset also einmal komisch klingen, dann prüft die Ausrichtung!
Wie immer gibt es im Testvideo oben einen ausführlichen Mikrofontest.
Technische Daten
Lioncast LX50 Gaming Headset im Test - Abnehmbares Kabel/Mikrofon (neue Version 2018) |
Hersteller Lioncast |
Preis 50 - 100 EUR |
Modellname LX50 |
Typ Mit Kabel, Headset |
Anschluss Klinke |
Reichweite 2 Meter + 1,40 Meter |
Surround Nein |
Audio-Übertragungsbereich 20 - 20.000 Hz |
Gewicht 264 Gramm |
Mikrofon Ja |
Ohrmuschel Bausweise Geschlossen |
Systeme PC, XBOX, Playstation, Mobile(Tablet & Handy) |
Zusatztasten Ja |
Zusatztasten Kabelfernbedienung. Lautstärkeregler und eine Mute-Taste. |
Video
Das war ein weiterer Test von mir und ich hoffe er hilft dir weiter.