Das TC-777 von Tonor im Test. Ein Tischmikrofon für um die 40€. Los gehts.
Lieferumfang des TONOR TC-777 Tischmikrofons
Der Lieferumfang besteht aus:
- Schaumstoffpopschutz
- Popschutzring mit Stoff
- Mikrofon
- Stativ
- Das Kabel ist fest verbaut, 140 cm lang.
- Anleitung (auch Deutsch)
Testaufnahmen und mehr gibts in folgendem Video.
Kapitel
- 00:12 Unboxing
- 06:28 Verarbeitung/Das Mikrofon
- 08:19 Testaufnahmen
- 10:40 Mein Fazit
Das Mikrofon
Schauen wir uns das Tonor TC-777 jetzt nochmal im Detail an. Der blaue Korpus selbst ist aus Kunststoff, das Gitter dagegen ist aus Metall. Die Beine des Stativs bestehen aus Metall und die Halterung samt Spinne aus Kunststoff. Das Gewicht des gesamten Konstrukts liegt bei um die 328 Gramm.
Die Höhe von der Tischoberfläche bis zum oberen Ende des Mikrofons beträgt 24 cm. Das Mikrofon kann am Gelenk geschwenkt werden und es gibt außerdem eine kleine Schraube mit der wir es anziehen können.
Die Spinne besitzt mehrere Gummibänder die das Mikrofon halten und somit Trittschall minimieren.
Es ist möglich die Halterung vom Stativ abzuschrauben. In das Gewinde passt ein standardisierter Adapterring(nicht enthalten) wie wir ihn von Mikrofonen kennen. Wer lieber einen Mikrofonarm verwenden will, der kann sich also auch einen nachkaufen und das Mikrofon daran nutzen. Ich bevorzuge das z.B. gegenüber Tischstativen. Das muss aber jeder selbst wissen und es hängt natürlich vom Anwendungsfall und dem Platz und dem Schreibtischsetup ab. So ein Tischstativ räumt sich natürlich leichter weg als riesige Mikrofonarme.
Das Anschlusskabel ist etwa 140 cm lang und deshalb etwas knapp. Ich habe hier ein Verlängerungskabel dazugenommen um es anzuschließen.
Der runde Popschutz kann auf den Schwanenhals geschraubt werden und dann flexibel positioniert werden. Wer aber wie ich, eine Schaumstoffvariante bevorzugt, der kann auch diese nutzen. Den Schwanenhals könne wir leider nicht abnehmen, falls wir den nicht nutzen. An sich können wir ihn aber auch einfach hinter das Mikrofon biegen, da stört er nicht wirklich.
Das Stativ besitzt drei Gummifüße. Diese können auch abgenommen werden. Alles in allem wirkt alles, zu dem Preis gut verarbeitet.
Testaufnahmen
Testaufnahmen gibt es im Video oben, siehe Zeitstempel.
Technische Daten
- Richtcharakteristik: Niere
- Sample Rate: 44.1 KHZ/16 Bit
- Frequenzbereich: 100 Hz - 16.000 Hz
- Empfindlichkeit: -38 dB +- 3dB (0dB=1 V/Pa, bei 1 khz)
- Ausgangsimpedanz: 680 Ohm
- Max SPL: 110 dB bei 1 Khz<1% THD
- S/N Ratio: 56 dB
Fazit
Zuersteinmal liegt der Preis dieses Mikrofons bei um die 40€. Das ist also recht preiswert und im unteren Preisbereich. Es hat bei mir unter Linux Manjaro und Windows 10 problemlos funktioniert, denn es wird anstandslos per Plug & Play erkannt. Der Klang ist für diesen Preis auch gut wie ich finde, aber das könnt ihr selbst entscheiden, denn ihr habt es in den Testaufnahmen selbst gehört. Gehen wir näher heran, so wird der Bass stärker. Typischer Nahbesprechungseffekt.
Das war ein weiterer ausführlicher Mega-Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter.