Heute gibt es mal wieder ein sehr preiswertes Headset der niedrigsten Preiskategorie im Test. Das ONIKUMA K5 PRO kostet zum Zeitpunkt des Tests 20,99€.
Lieferumfang des ONIKUMA K5 PRO
Der Lieferumfang besteht aus der Kurzanleitung, dem Headset und einem Adapter(PC/mobile Geräte).
Hier mein Video mit Unboxing und mehr.
Anschluss und Elemente
Das Headset verfügt über eine Fernbedienung im Kabel. Diese befindet sich nach etwa 55 cm im Kabel. Die Fernbedienung verfügt über einen Stummschalter für das Mikrofon und ein Lautstärkerad. Das komplette Kabel ist etwa 2 Meter lang. Das Kabel hat eine Art Stoffummantlung und ein Adapter für den Anschluss an den PC liegt auch bei. Mit welchen Geräten, welcher Anschluss kompatibel ist, steht wie bereits erwähnt, auf der Verpackung.
Der USB-Stecker dient rein zur Stromversorgung der LEDs. Das Headset hat nämlich an beiden Ohrmuscheln LEDs und eine LED befindet sich auch noch vorne am Mikrofon. Wenn ihr kein Licht mögt, dann steckt den USB-Stecker einfach nicht ein.
Das Mikrofon selbst ist an einem flexiblen Arm befestigt und lässt sich herunterklappen. Wie sich das Mikrofon so anhört, erfahrt ihr später in einem separaten Video mit den Testaufnahmen(unten im Artikel).
Tragekomfort & Verarbeitung
Das ONIKUMA K5 Pro wiegt etwa 348 Gramm und die Ohrpolster haben einen Innendurchmesser von etwa 6 cm. Sie sind komplett rund und das Polster ist etwa 1,5 cm dick. Die Ohrpolsterpolster sind an sich weich und fühlen sich gut an. Das Headset sitzt an sich gut. Meine Ohren berühren allerdings die Innenfläche bzw. den Stoff dort und dieser liegt direkt auf den Treibern auf. Das hatte ich schon bei einigen dieser sehr preiswerten Modelle aus Fernost. Aktiv drücken tut da bei mir allerdings nichts. Wenn ihr abstehende oder größere Ohren habt sieht das aber anders aus.
Ihr müsst bedenken, dass das ein 25€ Headset ist. Ein Verbesserungsvorschlag von mir wären allerdings tiefer liegende Innenflächen.
Der Kopfbügel ist höhenverstellbar und metallverstärkt ist der Bügel hier auch. Die Höhenverstellungsmechanik entspricht der von vielen preiswerten Modellen, ich hatte ja bereits einmal eines zerlegt. Am Kopfbügel gibt es auch noch ein weiches Polster, welches mit Kunstleder überzogen ist.
Das Design ist etwas klobig bzw. das Headset wirkt schon recht massig. Alles ist aus Kunststoff gefertigt und hat dieses typische preiswerte Gamer-Headset Design. Es gibt ja inzwischen sehr viele dieser Modelle, oft auch von diversen Anbietern. Das Headset wirkt an sich solide, man merkt ihm aber auch den Preis an. In der Kategorie bis 25€ geben die sich alle nicht so viel.
Für einen Preis von 25 Euro ist die Verarbeitung angemessen und entspricht etwa den anderen Headsets dieser Preisklasse. Ich hatte ja schon ein paar dieser Gaming-Headsets aus Fernost getestet.
Klang
Der Klang ist mal wieder sehr bassbetont. Das war auch schon beim K2 so. Ich habe hier quasi dieselben Equalizereinstellungen genommen wie beim K2. Diese seht ihr hier im Bild. Es ist deutlich zu erkennen, dass ich die Bassbereiche verringert und dann ab den Mitten alles stufig erhöht habe. So ist der Klang dann neutraler, ausgeglichener bzw. ausgewogener.
Ich frage mich immer wieder wieso die Hersteller den Bass ab Werk so stark setzen. Beim Spielen mag mehr Bass gut sein, zum Musik hören aber nicht. Ein Equalizer ist hier Pflicht.
Mit einem Equalizer ist der Klang dann für den Preis ganz gut bzw. angemessen.
Mikrofon/Testaufnahmen
Testaufnahmen mit dem Mikrofon gibt es in einem separaten Video. Dort zeige ich euch wie das Headset mit Rauschfilter und Verstärkung klingt.
Technische Daten
Herstellerangaben
- Empfindlichkeit: 115 dB ± 3 dB
- Frequenzgang: 20Hz-20KHz
- Mikrofon: 6,0 x 2,7 mm omnidirektional
- Mikrofonempfindlichkeit: -36dB (Anleitung sagt 38dB +-3dB)
- Mikrofonimpedanz: 2,2K
- Ohm LED Arbeitsspannung: DC 5V
- Lautsprecherdurchmesser: 50mm
- Impedanz: 20 Ohm ± 15%
- Arbeitsstrom: 100mA oder weniger
- Nennleistung: 20mW
- Eingangsleistung: 30mW
Fazit
Das ONIKUMA K5 Pro ist preiswert und für den Preis in Ordnung. Erwartet aber bitte kein Verarbeitungs- oder Klangwunder, es kostet 21 Euro! Die Mikrofonqualität ist mit Verstärkung und Rauschfilter erstaunlich gut, das muss an dem Headset wirklich lassen. Da gibt es auch vier mal so teure Modelle deren Mikrofone nicht besser klingen. Beim Klang ist ein Equalizer zu empfehlen, ansonsten ist der Bass zu stark bzw. der Klang dementsprechend dumpf finde ich.
Das war ein weiterer Testbericht von mir und ich hoffe er hilft dir weiter. Den Link zum Produkt und zum Testbericht findest du unter dem Video in der Videobeschreibung.
Das wars von mir, ich bin raus und wir sehen uns im nächsten Video.