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Triton FetHead Germanium im Test - Lohnt es sich?

Aktualisiert am: , von Marco

Kompakter Mikrofonverstärker im Test. Der Triton FetHead Germanium mit dem UMC22 und dem Scarlett Focusrite 3rd 2i2.

Triton FetHead Germanium im Test wide
Marco Kleine-Albers
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Auf den FetHead stößt man schnell, wenn man einen preiswerten Mikrofon-Preamp(Verstärker) sucht. Es gibt aber auch eine Version mit dem Namen Fethead Germanium, welche zusätzlich noch eine "Vintage-Klangfärbung" verspricht. Diese Version schaue ich mir heute einmal genau an.

Lieferumfang des Triton FetHead Germanium


Der Triton FetHead Germanium Lieferumfang

Der Lieferumfang besteht aus dem FetHead, einem Mini-Tasche und einem Infoblatt auf Englisch.

Ich habe ein Video erstellt in dem ich nach dem Unboxing auch diverse Testaufnahmen zeige. Die Testaufnahmen sind einmal an einem Behringer UMC22 und einmal an einem Focusrite Scarlett 3rd 2i2 entstanden.

Video-URL

Triton FetHead Germanium: Die Details

Datenangabe des Herstellers.

  • Hybrid JFet/Germanium amplifier
  • 29dB amplification
  • New old stock Germanium transistor
  • Shielded rugged enclosure
  • Requires 48V Phantom Powet

FetHead Germanium

Der FetHead Germanium wirkt gut verarbeitet und ist kompakt. Er wird direkt hinten ins Mikrofon gesteckt und dann einfach das XLR-Kabel in den FetHead gesteckt. Also simpel und einfach.

Fazit. Für wen lohnt es sich wirklich?


Einfach einstecken

XLR

Der FetHead Germanium verstärkt das Signal um 29 dB und färbt den Klang auch etwas ein. Laut Angabe so ein bisschen Retro/Vintage. Ich habe alles nur mit Stimme getestet, eventuell lohnt er sich bei Instrumenten mehr aber darum ging es in diesem Test nicht. Die Demos von Triton sind mit einer Gitarre, siehe Homepage.

Es ging in diesem Test einmal darum den Triton FetHead an einem Focusrite Scarlet der 3ten Generation und einem Behringer UMC22 zu demonstrieren. Das Focusrite Scarlett habe ich mir auch nochmal separat angeschaut und der Test folgt die Tage.

Der FetHead Germanium macht die Stimme hier etwas heller und klarer finde ich. Ihr solltet euch die Testaufnahmen aber selbst anhören und könnt euch dann euer eigenes Bild machen. Ganz am Anfang im Video gab es ja einen Blindtest. Was ihr also bevorzugt könnt ihr selbst entscheiden.


FetHead Germanium

Maße

Das Mikrofon selbst spielt natürlich eine große Rolle! Ist es bereits recht klar und hell dann ist der Effekt geringer als z.B. bei einem Shure SM58.

Der FetHead verstärkt das Signal, soviel ist klar. Allerdings ist die Verstärkung bei mir auch mit einer massiven Zunahme des Rauschen verbunden. Das trifft aufs Scarlett sowie auf das Behringer UMC22 zu und in den Testaufnahmen ist das alles zu hören. D.h. ich erhalte eine Verstärkung aber das Rauschen ist dabei so hoch, dass mir die hier so nichts bringt. Siehe Testaufnahmen.

Was ich mich technisch auch noch gefragt habe ist wie das genau mit der Phantomspannung bei USB betriebenen Interfaces läuft. Der USB-Port gibt nämlich nur 5 Volt. Ich frage mich hier ob die interne Elektrik da also tatsächlich, stabil und dauerhaft die vollen 48V für den FetHead liefert? Netzteilbetriebenen Mischpulten steht hier viel höhere Spannung zur Verfügung. Das ist also ein Punkt wo ich mir unsicher bin. Performt der FetHead eventuell an einem solchen Mischpult stabiler bzw. besser?

Nachtrag: Ich habe den Fethead nun auch mal an meinem Behringer XENYX QX1002 USB getestet und da habe ich das gleiche Phänomen. Mit dem FetHead habe ich mehr Verstärkung aber auch direkt ein starkes Rauschen im Signal. Da komme ich besser weg, wenn ich den Gain auf 100% stelle und keinen FetHead nutze.

 

Beim Focusrite mit dem Shure SM58 unter Linux hatte ich kurzzeitig auch ein "kriseln" im Hintergrund. Ich hatte aber das Gefühl, dass das verschwindet und nur auftritt, wenn man viel an den Reglern herumspielt.

Was mich auf Grund meiner gemischten Ergebnisse einmal interessieren würde, sind eure Erfahrungen und vor allem die Kombination mit dem dazugehörigen Equipment. Sinnvolle Kommentare sind also gerne gesehen.

Abschließend muss ich sagen, dass der FetHead in dieser Kombination zwar das Signal verstärkt, allerdings ist das Rauschen dann auch stärker. Die dazugewonnene Lautstärke bringt mir hier in meinem Setup also nicht wirklich viel. Da kann ich auch das maximum Gain der Audio-Interfaces nutzen, was etwa das selbe Level bringt, ab dem das Rauschen mir zu stark wird, egal ob mit oder ohne FetHead.

Soviel zu meinem kleinen Experiment. Eigentlich wollte ich den FetHead ja behalten und einsetzen, lohnt sich für mich hier, bei meinem Anwendungsfall, aber nicht so wirklich wie ich finde.

Das war ein weiterer Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter. 

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